Anwendungstechnik Claus-Prozess im Chemiesektor

O2 für den Claus-Prozess

Debottlenecking & weitere Vorteile

MESSER-LÖSUNG

Durch Anreicherung mit Sauerstoff wird die Anlagenkapazität deutlich erhöht. Damit kann den gestiegenen Auflagen hinsichtlich des SO2-Ausstoßes bei zeitgleich steigenden Schwefelgehalten der Rohstoffe Rechnung getragen werden. Durch den Einsatz von Sauerstoff kann außerdem eine Erhöhung der Reaktionstemperatur bewirkt werden, welche die Zerstörung schädlicher stickstoffhaltiger Nebenprodukte fördert.

Der Einsatz von Stickstoff beim „Sulfur Pit Degassing“ dient der Sicherheit, indem Anreicherungen von toxischem Schwefelwasserstoff im flüssigen Schwefel sowie die Bildung entzündlicher Schwefelwasserstoff-Luft-Gemische verhindert werden.

Vorteile:

  • Deutliche Steigerung des Sauergasdurchsatzes bestehender Anlagen / Beseitigung von Kapazitätsengpässen mit geringem Inverstitionsaufwand
  • Flexible Kapazitätssteigerung, z.B. „Peak Cutting“ in der Sommerzeit
  • Temperaturerhöhung zur Zerstörung schädlicher Nebenprodukte
  • Flexibilität hinsichtlich der eingesetzten Rohstoffqualitäten, Möglichkeit der Prozessierung des Sauerwasser-Strippergases über die Claus-Anlage

Kontakt

Dr. Nina
van Gellecom
Manager Chemical applications

Kundenprozess Claus-Prozess im Chemiesektor

Claus-Prozess (Schwefelrückgewinnung, SRU)

Behandlung von H2S-reichen Gasströmen

PROZESSBESCHREIBUNG

Elementarer Schwefel wird heute fast ausschließlich im Claus-Prozess aus Erdöl und Erdgas gewonnen. Die enthaltenen Schwefelverbindungen werden zu Schwefelwasserstoff und Kohlenwasserstoffen aufgespalten und durch Aminwäscher getrennt. Das Sauergas wird im Claus-Prozess mit Luftsauerstoff partiell zu SO2 oxidiert und anschließend zu elementarem Schwefel umgesetzt.

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